Im naturnahen Garten gehört die Mischkultur zu den schönsten Geheimtipps. Pflanzen unterstützen sich gegenseitig, schützen vor Schädlingen oder helfen dem Boden sich zu regenerieren.

Schon ein kleiner Topfgarten auf dem Balkon kann von Mischkulturen profitieren. Viele Pflanzen lieben Gesellschaft – andere brauchen ihren Freiraum.

Aber Mischkultur ist mehr als nur ein Gartentrend – sie ist eine sanfte Art, dein Beet in ein gesundes, lebendiges Miteinander zu verwandeln. Die richtige Kombination von Pflanzen stärkt das Wachstum, beugt Krankheiten vor und sorgt dafür, dass dein Garten in Balance bleibt.




🌱 Was ist Mischkultur überhaupt? 

Bei der Mischkultur setzt du gezielt Pflanzen nebeneinander, die sich gegenseitig fördern. Manche spenden Schatten, andere locken Bestäuber an oder halten Schädlinge fern. So entsteht ein kleines Ökosystem, das sich selbst hilft – ganz ohne Chemie.




🍓Erdbeeren & ihre besten Partner

Zwischen ihre herzförmigen Blätter pflanze ich gerne Knoblauch oder Frühlingszwiebeln. Sie halten Pilzkrankheiten fern, lockern den Boden auf und liefern noch dazu grüne Küchenfreude: saftige Zwiebelhalme für zwischendurch oder aromatische Knoblauchknollenernte im Herbst. Diese Partnerschaft ist ein sanfter Schutz – ganz ohne Spritzmittel.


👉 Lies hier den Beitrag zu den Erdbeeren: „Erdbeeren pflanzen & pflegen – von der zarten Pflanze zur süßen Ernte“




🍅 Tomaten & Basilikum – ein Klassiker


Tomaten lieben Basilikum. Nicht nur auf dem Teller, sondern auch im Beet. Die ätherischen Öle des Basilikums wirken abschreckend auf Schadinsekten und locken gleichzeitig Bestäuber an. Außerdem deckt Basilikum den Boden sanft ab – so bleibt die Erde unter den Tomaten schön feucht.




🥕 Karotten & Zwiebeln – gegenseitiger Schutz

Karotten und Zwiebeln halten sich gegenseitig die Schädlinge vom Leib: die Karottenfliege mag den Duft der Zwiebel nicht, und umgekehrt. Diese Kombination ist besonders für Hochbeete und kleine Beete geeignet.




🥒 Gurken & Dill – harmonische Nachbarn

Gurken gedeihen gerne neben Dill, Ringelblumen oder Kapuzinerkresse. Diese Pflanzen ziehen Nützlinge an, lockern den Boden und schützen vor Blattläusen oder Pilzen. Besonders in geschützten Lagen oder im Gewächshaus lohnt sich diese Begleitung.




🥬 Zucchini mit Radieschen oder Salat 

Zucchini brauchen viel Platz – aber bevor sie sich ausbreiten, kannst du Frühkulturen wie Radieschen, Pflücksalat oder Möhren an den Rand setzen. Diese sind bis zur Zucchinizeit bereits erntereif. Achte darauf, dass sie genug Licht abbekommen, solange die Zucchini noch klein ist.




🌸 Weniger ist mehr – das richtige Maß finden

Plane Mischkultur lieber in kleinen Gruppen als im Chaos. Zwei bis drei passende Nachbarn pro Pflanze reichen völlig. So kannst du auch gut beobachten, was funktioniert – und was nicht.




Deine Mischkultur-Praxis

Spüre in deinen Garten hinein. Beobachte, welche Pflanzen sich wohlfühlen, wo sich Schädlinge häufen oder wo sich das Beet von selbst gut entwickelt. Mischkultur ist ein liebevoller Tanz – kein starrer Plan.

Speichere dir gerne deine liebsten Kombinationen und experimentiere weiter. Vielleicht findest du eine ganz eigene Lieblingsmischung, die in keinem Buch steht – aber in deinem Garten wunderbar wirkt.





💬 Teile gerne deine Erfahrungen: Welche Kombination hat bei dir wunderbar funktioniert? Oder gibt es ein Duo, das du dieses Jahr ausprobieren möchtest?


👉 Und wenn du mehr wissen möchtest, wie man das im kleinen Hochbeet oder auf dem Balkon umsetzt: Bald kommt ein Beitrag dazu!


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