Gurken sind sensibel. Sie mögen es warm, geschützt und gut durchdacht. Genau deshalb keime ich sie jedes Jahr sanft vor – nicht einfach in Wasser, sondern in Kamillentee.
Das beruhigt die Samen, hilft gegen Keime und beugt Schimmelbildung vor. Es gibt mir das Gefühl, ihnen schon beim Start etwas Gutes zu tun.
Hier zeige ich dir, wie ich dabei vorgehe – Schritt für Schritt, ganz ohne Eile.
1. Kamillentee zubereiten
Ich nehme einen milden Aufguss (bio & ungesüßt), lasse ihn vollständig abkühlen und fülle ihn in ein kleines Glas oder eine flache Schale.
2. Samen einweichen
Die Gurkensamen lege ich für etwa 8 bis 12 Stunden in den Kamillentee.
Wichtig: Nicht zu lang – sonst könnten sie schimmeln.
3. Keimen lassen
Nach dem Einweichen kommen die Samen auf ein feuchtes Stück Küchenpapier – oder in ein wiederverwendbares Zip-Tütchen.
Ich verschließe es locker und stelle es an einen warmen, geschützten Ort.
Schon nach 2 bis 4 Tagen zeigen sich oft die ersten zarten Wurzelspitzen.
4. Behutsam eintopfen
Sobald die Keimlinge bereit sind, setze ich sie ganz vorsichtig in kleine Töpfchen mit lockerer Anzuchterde.
Sie bekommen einen hellen Platz.
Wärme (20–25 °C)
Viel Licht, aber kein pralles Fensterbrett
Ruhe – sie keimen, wenn man sie in Frieden lässt
Diese Methode begleitet mich seit Jahren – und sie passt zu meinem Gartenstil:
achtsam, naturnah und liebevoll.
Vielleicht probierst du sie auch einmal aus?
Ich freue mich, wenn du deine Erfahrungen mit mir teilst – oder dir den Beitrag speicherst, damit du bereit bist, wenn deine Gurkenzeit beginnt.
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