Warum Brennnesseln ein echter Schatz sind: Brennnesseln wirken auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar – oder zwicken sogar ein wenig. Aber wenn du genauer hinschaust, wirst du entdecken: Brennnesseln sind wahre Naturwunder! 

In ihren Blättern stecken natürliche Kräfte, die deinen Garten sanft stärken, Schädlinge vertreiben und das Pflanzenwachstum unterstützen. Und das Schönste daran: Sie wachsen fast überall oder lassen sich leicht selbst ziehen.

🌿 Brennnesselsud auf einen Blick:

• Dünger: Stärkt Bodenleben und Pflanzen von innen (Vitamine, Mineralstoffe, Kieselsäure)

• Pflanzenschutz: Natürlicher Schutz vor Schädlingen (z. B. Blattläuse) und Vorbeugung gegen Krankheiten (z. B. Mehltau)

• Pflanzenstärkung: Fördert Wurzelbildung, Wachstum und Blütenbildung

• Naturkraft: 100 % natürlich, sanft und nachhaltig

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🌿 Anwendungsmöglichkeiten

1. Als Dünger (Gießen): 💧 Ein wenig Sud im Gießwasser schenkt deinen Pflanzen einen sanften Energieschub!

• Verdünnen im Verhältnis 1:10 mit Wasser

• Ideal für Starkzehrer wie Tomaten, Gurken, Zucchini, Kürbisse, Beerensträucher, Rosen etc.

• Fördert Wachstum, Blütenbildung und Fruchtansatz

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2. Als Pflanzenschutz (Spritzen): 🌿 Feiner Nebel auf die Blätter = natürliche Stärkung gegen Schädlinge und Pilzkrankheiten!

• Verdünnt im Verhältnis 1:20 aufs Blatt sprühen

• Vertreibt Blattläuse, Spinnmilben und beugt Pilzkrankheiten vor

• Am besten morgens oder abends anwenden (nicht in der prallen Sonne)

• ✨ Kleiner Gärtnerinnen-Tipp:
  Zieh dir besser Handschuhe an – und am besten alte Kleidung.
  Der Sud wirkt fantastisch, aber du riechst danach wie ein wandelndes Brennnesselbeet mit Gulliduft. 🙈
  

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⚠️ Wichtige Hinweise: Empfindliche Pflanzen wie Erbsen, Bohnen, Zwiebeln oder Knoblauch reagieren etwas sensibler. Hier lieber sparsam auf den Boden gießen oder auf den Sud verzichten.

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Woher du Brennnesseln bekommst:

• Beim Spaziergang am Waldrand oder auf naturbelassenen Wiesen (Handschuhe und Tasche mitnehmen – aua!).

• Nicht direkt an Straßen pflücken (wegen Schadstoffen).

• Junge Brennnesseln (20–30 cm hoch) morgens pflücken – da sind sie besonders kräftig.

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Oder: Selbst anbauen im Garten oder im Kübel!

• Halbschattiger, leicht feuchter Standort

• Im Garten: Wurzelsperre setzen, damit sie sich nicht unkontrolliert ausbreiten.

• Im Kübel: Großer Topf (mindestens 20 l), humusreiche Erde, regelmäßig gießen und schneiden.

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Im Winter:

• Oberirdische Teile sterben ab, die Wurzel bleibt lebendig und treibt im Frühjahr neu aus.

→ Also: einmal gepflanzt = viele Jahre Freude!

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Wie du Brennnesselsud selbst herstellst:

Für Sprühsud (gegen Schädlinge):

• 1 Handvoll frische Brennnesselblätter

• 1 Liter Wasser

• 24 Stunden ziehen lassen

• Danach abseihen und in eine Sprühflasche füllen

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Für Düngesud (Pflanzenstärkung):

• 1 kg frische Brennnesseln auf 10 Liter Wasser

• Grob zerkleinern (mit Handschuhen!), mit Wasser aufgießen, offen an einen halbschattigen Ort stellen

• Täglich umrühren

• Nach 10–14 Tagen gärt der Sud (riecht – aber wirkt!)

• Vor dem Gießen im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen

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Sanfte Hinweise:

• Junge Pflänzchen und empfindliche Kräuter wie Lavendel, Thymian oder Rosmarin lieben es etwas sanfter – hier nur vorsichtig anwenden.

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